Der Hund als Co-Therapeut

Mensch und Hund haben seit 40.000 Jahren eine besondere Beziehung. Hunde können uns trösten oder beschützen. Sie verstehen uns nonverbal.
Bei meiner Arbeit als Ergotherapeutin konnte ich oft beobachten, daß Kinder schneller Vetrauen bekamen, wenn Appa im Raum war.
Als wir Kinder waren wollten meine beiden Schwesten und ich unbedingt einen Hund, wir hatten aber schon zwei Katzen und ein Zwergkaninchen. Irgendwann haben meine Eltern zugestimmt. Sunny, ein spanischer Mischlingshund, kam als Welpe zu uns. Wir waren sehr glücklich darüber. Es hat viel Spaß gemacht. Meine Freundinnen hatten keine Hunde und alle haben Sunny geliebt.
Als Sunny 6 Welpen bekam, haben wir für fünf tolle Familien gefunden. Mein Vater wollte keinen zweiten Hund. Irgendwie konnten wir ihn überzeugen. Gina blieb bei uns.
Mit 16 Jahren ist Sunny gestorben, wir waren dann Ginas einzige Familie. Als wir Mädchen nach und nach von zuhause auszogen, wurden Papa und Gina unzertrennlich.
Das ist lange her, beide Hunde sind alt geworden und inzwischen im Hundehimmel. Für uns war es eine sehr schöne Zeit mit unseren Haustieren und es bleiben viele Erinnerungen.
Für mich war klar, daß ich unbedingt einen Hund haben möchte wenn ich mit meiner Ausbildung fertig bin. Appa begleitet mich seit über einem Jahr und ich freue mich jeden Tag darüber wieder einen Hund zu haben.